Herzlich Willkommen und vielen Dank für Ihr Interesse am Fahrten-Yacht-Club-Ostsee e.V.

In unserem Verein haben sich Wassersportinteressierte zusammengefunden, die ihre Freizeit gerne auf dem Wasser verbringen. Die Gleichberechtigung von Motorbootfahrern und Seglern sowie die gegenseitige Hilfsbereitschaft sind Dinge, die uns besonders wichtig sind.

Unser Stander weist auf unser Heimatrevier, die westliche Ostsee, hin. Unsere Mitglieder befahren jedoch auch Binnenreviere, die Nordsee und das Mittelmeer. Manche gehen auf ausgedehnte Reisen, andere auf Tagestour.

Von diesen Touren gibt es im Winterhalbjahr regelmäßig einen Reisevortrag. Aber auch andere Inhalte haben uns schon beschäftigt (Erste Hilfe Kurs, Feuer an Bord, Takelkurs oder die Besichtigung von Werften, Segelmachern etc).

Die Wünsche der Mitglieder werden bei der Planung von Veranstaltungen berücksichtigt. Den Schwerpunkt bildet dabei das Winterhalbjahr, in dem es regelmäßige Treffen in Kiel bzw. Neumünster gibt.

Individualität ist uns sehr wichtig. Daher sind die Veranstaltungen im Sommerhalbjahr auf die Pfingstfahrt, ein gemeinsames Grillen und das Absegeln in Form einer Jux-Regatta reduziert. Soweit die Nachfrage besteht, gehen einige Boote im Spätsommer noch auf eine Flottillenfahrt.

Viel Spaß beim Besuch unseres Blogs. Wir würden uns sehr freuen, Sie persönlich kennen zu lernen.

Mittwoch, 11. September 2019

Termine

 In Vorbereitung: Januar - Besichtigung der Werft „Robbe + Berking“ in Flensburg

                            Februar - Besichtigung der Lotsenbrüderschaft Hamburg

Absegeln am 07.09.2019

Eine Yardstickregatta führte uns über die Kieler Außenförde. Die Crew der SY Sophie hat dazu einen Kurs abgesteckt, der auch die Möglichkeit einer Bahnverkürzung bot, sollte es das Wetter erfordern. Das wurde sogar kurzzeitig inErwägung gezogen, da für die zuletzt gestarteten Yachten eine Renndauer von 7 Stunden drohte. Damit wäre die vorgesehene Ankunft am Nachmittag verpasst. Bei der Zuordnung der Yardstickzahlen gab es vor allem für die SY Gilli Gang das Problem, dass das Boot in den Listen des DSV gar nicht aufgeführt ist. So musste ein Wert bestmöglich geschätzt werden. 

Mit dem sogenannten Kängeruh-Start wurden wir auf die Bahn geschickt - die konstruktionsbedingt langsameren Boote zuerst. Nachdem diese noch bei guten 2 Bft gestartet waren, schlief der Wind zunehmend ein. Das führte dazu, dass dieSY Svea ihren Start total verpasst hat und mit fünf Minuten Verspätung dann die „Verfolgung“ aufnahm. Zwar war die Stimmung an Bord der Svea gut – trotzdem machte sich der Skipper Gedanken, wie er mit den getuschelten Dialogen seiner Crew umgehen sollte: „Nächstes Jahr suchen wir uns ein anderes Boot.“ Da kann man nur hoffen, dass die Crew Abends wieder eingefangen werden konnte. Der Skipper war richtig spendabel. 

Nachdem die Svea direkt nach der Startlinie dann auch noch von der SY Samantaüberholt wurde, war es dem Skipper schon fast peinlich. Zwar standen die Segel bestmöglich, aber die Clubkameraden waren einfach schneller. Ein echtes Highlight gab es dann aber auch für die SY Svea: Die Samanta lag etwa 200 Meter voraus und dümpelte mit etwa 1 kn, als eine „Privatbrise“ die Svea auf über 4 kn beschleunigte und in Luv mit nur 30 Meter Abstand die Samanta passierte. Die Gesichter der dortigen Crew waren einfach göttlich. Völlig entsetzt wurden die Svea gefragt, ob sie etwa schon aufgeben würde. Vermutete man doch tatsächlich, die Geschwindigkeit sei dem Einsatz der Maschine geschuldet. Aber dann bekam auch die Samanta den Wind und enteilte wieder – sie kam als Dritte ins Ziel. 

Die Brise dauerte nur etwa 5 Minuten, danach gab es wieder „Topfschlagen“. Aberder Wind kam zurück – kurzzeitig sogar bis auf 5 Bft. Nach maximal 10 Minuten war es damit jedoch wieder vorbei. Und so ging es weiter. Kam eine Wolke, war sofort und viel Wind da, danach brach er zusammen. Die SY Sophie nutzte von Anfang an ihren fast 100 qm großen Spinnaker und rollte das Feld von hinten auf. Sie übernahm schon nach etwas über der Hälfte der Distanz die Führung und gab sie auch nicht wieder ab. Als zweites kam die SYFilia Maris ins Ziel. Die zeitlichen Handycaps waren bei den vorherrschenden Windbedingungen für die übrigen Schiffe nicht aufzuholen.  

Echtes Regattafeeling gab es dann noch auf den letzten zwei Meilen. Die Gilli Gang, Motu und Svea lagen gleichauf. Letztendlich hatte die Gilli Gang bei einer Windstärke die eher der „Null“, als der „Eins“ nahekam gegen die leichteren und mit mehr Segelfläche ausgestatten Konkurrenten keine Chance. Mit der Motu kames dann noch zu einem richtigen Duell, welches auf den letzten Metern aus den gleichen Gründen dann zugunsten der Svea ausging.  

Alle Teilnehmer hatten viel Spaß und beim abendlichen Ausklang gab es regattatypisch viel zu diskutieren und zu lachen. Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr.

Skipper der SY Svea

FYCO-Aktivencup 2019

FYCO-Aktivencup 2019Neigt die Saison sich alsbald dem Ende, geben wir den Aktivencup in neue Hände. Die Chancen auf fordere Plätze sind erhöht, je mehr Zeit im Sommer zur Verfügung steht. 

Ginge die Wertung nach gesegelten Meilen,würden uns wohl Sophie und Samanta enteilen. Für uns jedoch besonders zählt, ist, dass es überhaupt aus dem Hafen geht. 

Favoriten sind wieder Filia Maris und Troll, sie haben ihre Logbücher stets besonders voll. Doch auch wir anderen nutzen die freien Tageund werfen so manchen Punkt noch in die Waage. 

Sophie setzt häufig noch am Freitag ihr Groß; Motu hingegen wirft auch unter der Woche die Leinen losSvea und Samanta setzen auf Kontinuität, da ist kaum ein Wochenende, welches im Logbuch fehlt. 

Nachdem die Svea den Urlaub brach ab,war klar, dass es mit dem Sieg würde sehr, sehr knapp.Auch Motus Urlaub führte bei den Punkten zum Knick,denn den verbrachten sie ohne Boot in der Karibik. 

So bleiben denn noch vier Boote im Rennen,die allesamt lediglich sechs Tage trennen.Sophie auf vier, Samanta drei,die Favoriten sind wieder ganz vorne dabei. 

Wir gratulieren ganz herzlich der Filia Maris,die die Troll dieses Jahr auf Platz 2 verwies. 
Herzlichen Glückwunsch dem Sieger 2019 SY Filia Maris

Dienstag, 7. Mai 2019

Anskippern (2019) des HYC -- eine Gemeinschaftsaktion mit dem FYCO aus Stickenhörn

 
Vom Feuerschiff gegen Westen geschaut liegt der Kieler Yachthafen Stickenhörn und dort beheimatet ist der Fahrtenyachtclub Ostsee, kurz FYCO. Auch dort wollte der Vorsitzende Frank Mertens neue Wege und Perspektiven austesten. In Kooperation mit dem HYC sollte das Anskippern auf der Laesoe Rende begangen werden. Warum auf dem Feuerschiff? Der FYCO besitzt kein eigenes Clubhaus und ist  somit immer auf Zelt oder Restaurant angewiesen. Bei einem konspirativen Treffen zwischen Rainer Bechem, Vorsitzender des HYC und Frank Mertens war schnell klar: das Feuerschiff wird Basis für beide Clubs zum Anskippern. Nach kurzer Planungsphase stand das Programm:
Live Musik an Oberdeck, Skipperbuffet mit Fassbier am Dienstagabend, den 30.04. und Mittwoch, den 1. Mai, gemeinsames Frühstück für beide Clubs, anschließend Flaggenparade des HYC am Mast des Jollenplatzes.
 
Von Stickenhörn überquerten 7 Yachten die Förde und fanden ihren vom Hafenmeister Sönke Wiesner vorsorglich gekennzeichneten Liegeplatz. Die Band "Saturday Boys", vier Musiker und eine Geigerin, stammt ursprünglich aus Lütjenburg. Vor 11 Jahren in der Oberstufe gegründet, mittlerweile berufswegen verstreut in Deutschland, trifft sie sich nach wie vor 2 - 3 mal im Jahr zum gemeinsamen Musizieren. Irish Folk und Modern Pop ist ihre favorisierte Musikrichtung.
Gegen 18 Uhr eröffneten beide Vorsitzende den Abend und das Skipperbuffet, welches sich durch unterschiedlichste Salate, Dips, Frikadellen, Hot Dogs, dänische Leberpastete und leckere Dessertspeisen hervor hob. Skipperbuffet bedeutet, dass jede Crew sich an der Zusammenstellung des Buffets mit einer Speise beteiligt. Somit ist Vielfalt gewährleistet.
 
Das Skipperbuffet war fantastisch, lecker und vielseitig. Und dann spielten die "Saturday Boys" Hits, die fast jeder von früher kannte. Die Stimmung war großartig, die Begeisterung wuchs von Song zu Song. Längst saßen oder standen die meisten nicht mehr still, der Rhythmus war mitreißend, die Texte wieder im Kopf. Nach fast zwei Stunden und drei mal Zugaben saß niemand mehr bei dem letzten bekannten Song "Ring on Fire" unbeteiligt an Deck der Laesoe Rende. Ein großer Applaus ging an diese junge Band!
 
Auch das gemeinsame üppige Frühstück auf dem Vorschiff war trotz des kühlen und windigen Wetters gerne gesehen und bestens besucht. Zur Flaggenparade fanden sich dann auch viele FYCO - Mitglieder unter den HYC-lern und Freunde des Fördervereins Feuerschiff.
 
Jetzt weht der Clubstander des Heikendorfer Yacht Clubs am Flaggenmast für die Saison 2019, die für alle hoffentlich erfolgreich und schön wird.
W.B.

Freitag, 12. April 2019

FYCO-Veranstaltungen Sommer/Winter 2019/2020

 
30.04.                       Ansegeln nach Möltenort
                                - Treffen mit dem Heikendorfer Yacht Club
                                - Skipperbuffet auf dem Feuerschiff Laesö Rende
                                - Live-Musik Irish Folk Rock
                                - gemeinsames Frühstück am 01.Mai auf dem Feuerschiff
 
08.06. - 10 06.          Pfingstfahrt nach Marstal (Einladung des TYvD)
 
07.09.                       Absegeln und Segelregatta
 
07.10. - 11.10.          Motorbootfahrt nach Venedig
 
November                  Reisebericht Martinique
 
Januar od. Februar     Boßeln mit Diashow über die Venedig-Reise
 
März                         Jahreshauptversammlung